Die Geschichte von Perli, dem kleinen Hagelberger Perlenigel

Ein Bild von Perli, dem Hagelberger PerlenigelEs war einmal, so fängt ja jede gute Geschichte an und auch wenn diese hier natürlich wahr ist, so braucht sie doch einen guten Anfang, also nochmal. Es war einmal einer kleiner Igel, der hatte einen großen Traum. Doch er war kein gewöhnlicher Igel. Nein er gehört zu der Gattung der Schmuckigel und anders als seine Genossen aus dem labor, konnte er von sich behaupten das er ein Original Hagelberger Perlenigel ist. Doch er hatte ein Problem. Keiner wollte es ihm glauben, denn er hatte noch keine Perle gefunden.

So träumte er davon, endlich die größte und schönste aller Perlen zu finden. Doch wo sollte er anfangen. Bisher hatte er den kleinen Hügel neben dem Hagelberg, auf dem er bisher gewöhnt hatte, noch nie verlassen gehabt. Von den älteren Perlenigeln hatte er was von einem großen Ort mit vielen großen Wesen gehört, der gar nicht so weit weg sein sollte.

Also machte sich Perli auf die Wanderschaft um seine Perle zu finden...

Was nimmt man mit auf eine Wanderung?

Perli, der Hagelberger Perlenigel, vor seinem zu Hause auf dem Hagelberg Perlis Plan stand fest. Er würde den Hagelberg verlassen, um seine Perle zu finden. Doch die Reise würde lang und mühsam werden und so entschied er sich, erst einmal alles für die Reise einzupacken. Schließlich wollte er ja nicht sofort umkehren müssen, nur weil er vielleicht seine Zahnbürste vergessen hatte. So durchsuchte er seine kleine Höhle nach allem was er gebrauchen konnte.

In der Speisekammer fand sich noch ein leckerer Apfel, in der Schlafhöhle durchsuchte er seine kleine Kommode nach warmen Socken und fand im Schrank auch noch einen Regenmantel. Nur seine Stachelbürste konnte er partout nicht finden und hoffte, es würde nicht allzu sehr auffallen, wenn er ungebürstet durch die Gegend lief. Vielleicht wird ihm ja auch ein anderer Igel mal seine Bürste leihen.

Als er alles zusammen hatte, packte Perli es in seinen Beutel und machte sich auf den Weg, sich von den anderen Perlenigeln, die wie er um den Hagelberg ihre Höhlen hatten, zu verabschieden.

Abschied vom Hagelberg

Perli, der Hagelberger Perlenigel, verlässt den Hagelberg

Am nächsten Morgen war es soweit. Obwohl über dem Hagelberg dicke Wolken hingen machte sich Perli auf, und verliess die Perlenigelgemeinschaft. Seine Tasche hatte er gepackt und frohen Mutes machte er sich auf den Weg.

Doch wohin sollte er sich wenden. Immer der Nase nach war die Divise. Schliesslich war eine Igelnase ja besonders spitz und da sollte sie ihm schon den richtigen Weg zeigen. So wanderte unsere kleiner Hagelberger Perlenigel den langen Weg den Hagelberg hinunter. Unterwegs sah er zu, wie das Herbstlaub herabfiel und suchte sich die eine oder andere Hagebutte zum Essen.

Doch schnell wurden seine kleinen Igelbeine ganz müde und so suchte er sich einen gemütlichen Platz, an dem er eine Rast machen konnte. Wie weit war er schon gelaufen, er konnte keinen bekannten Baum mehr sehen. Schon begann er etwas Heimweh zu bekommen. Ach wäre es doch schön, in der Höhle auf dem Hagelberg zu sein oder vor seinem großen Fliegenpilz zu liegen und die Wolken zu betrachten.

So suchte er sich eine kleine Höhle, in der er sich einigeln konnte bevor die Nacht begann. Unser kleiner Hagelberger Perlenigel war inzwischen so müde, dass er sofort einschlief, mit einer kleinen Träne im Auge, als er an sein zu Hause dachte.

Perli trifft den Geist des Waldes

Perli, der Hagelberger Perlenigel, trifft Totoro

Als Perli wieder erwachte, sah die Welt viel besser aus. Sonnenstrahlen schienen durch das bunte Blätterdach und die Vögel zwitscherten um die Wette. Frohen Mutes machte er sich auf den Weg, auf ins nächste Abenteuer.

Doch schon bald nach einigen Stunden der Wanderung wurde seine kleinen Perlenigelfüße wieder müde und er setzte sich unter einen großen Pilz, um sich etwas auzuruhen. In der Nähe sah er eine alte Eiche, die schon so alt war, dass sie innen ganz hohl war. Da sah nach einer gemütlichen warmen Höhle für einen kleinen Mittagsschlaf aus. Auf dem Hagelberg hatte er in seiner Höhle so gerne einen Mittagsschlaf gemacht, so dass dieses Plätzchen zu verlockend war, um es nicht näher anzusehen.

Als sich nun unser kleiner Perlenigel der Höhle näherte sah er, dass sie bewohnt war. Ein seltsames graues Wesen sass davor und grinste in die Welt. Da Perli ein kleiner neugieriger Perlenigel ist, näherte er sich diesem seltsamen Wesen und sprach ihn an: 'Hallo wer bist Du denn?'

In dem langen Gespräch stellte sich heraus, dass es sich um den Geist des Waldes Totoro handelt. Totoro erklärte dem kleinen Perlenigel, dass er dafür zuständig ist, dass es allen Kindern des Waldes gut geht. Und auch dem kleinen Perli wollte er etwas gutes tun. Also hörte er sich den Wunsch des kleinen Perlenigels in Ruhe an und überlegte, er was er tun konnte.

Ein Auto für Perli

Perli, der Hagelberger Perlenigel, in seinem neuen Auto

Nachdem Totoro eine Weile nachgedacht hatte, wie er dem kleinen Perlenigel helfen kann, kam ihm eine Idee. Aus seiner Höhle holte er ein kleines Automobil hervor. Als Perli das Auto das sah, wusste er erst gar nicht, was er damit machen sollte. Wozu brauchte er denn so ein komisches Ding, sowas hatte er noch nie gesehen.

So musste Totoro dem kleinen Hagelberger Perlenigel erst einmal erklären, was ein Auto ist. Als Perli endlich verstand, wie schnell er mit dem Auto vorwärts kommen konnte, freute er sich riesig, denn nund konnte er viel schneller nach seiner Perle suchen. Doch er hatte immer noch keine Idee, wohin er sich nun wenden sollte.

Auch hier hatte Totoro die passende Antwort. Er erzählte Perli vom Hagelberger Plate Institut. Hier gab es bestimmt eine große Zahl von Forschern, dem dem kleinen Perlenigel bestimmt bei seiner Suche helfen konnten. Und so hatte Perli ein erstes Ziel für seine Reise gefunden.

Auf dem Weg zum HPI

Perli, der Hagelberger Perlenigel, unterwegs zum Hagelberger Plate Institute

Mit seinem neuen Auto kam Perli nun schnell voran. Zum Glück hatte im Totoro den Weg gut erklärt. Immer weiter den Hagelberg hinunter sollte er fahren. Auf den engen Wegen durch den Wald war die Fahrt natürlich etwas holprig. Aber Totoro hatte was von breiten Wegen erzählt, die diese großen Zweibeiner anlegen. Darauf soll man mit dem Auto ganz schnell fahren können.

Das beste an dem Auto war aber hinten der Platz für seine Sachen. Das Auto von Totoro ist wirklich praktisch konstruiert, es befindet sich gleich eine Schatzkiste drauf. Hier kann der kleine Perlenigel all seine Sachen drin verstauen. Auch für sein Essen für die lange Reise findet sich noch ein Plätzchen.

Nachdem er die schmalen Waldwege verlassen hat, kam Perli an eine Strasse, die ihn direkt zum Hagelberger Plate Institute führen sollte. Also raste er in seinem kleinen Auto den großen Hagelberg herunter. Immer schneller fuhr er, un erreichte bald die ersten Häuser der großen Zweibeiner. Doch wie sollte er da jetzt das richtige finden?

Totoro hatte dem kleinen Hagelberger Perlenigel etwas von zwei Gebäuden, die aus roten Steinen gebaut waren und einem seltsam geschwungenem Glasbau erzählt. Doch nirgendwo konnte der kleine Igel so etwas entdecken. Alle Häuser sahen so gleich aus, in ihrem grau. War er vielleicht die falsche Strasse entlang gefahren?

Der kleine Einbrecher

Perli, der Hagelberger Perlenigel, am Hagelberger Plate Institute

Doch da entdeckte er das Schild. Ganz deutlich stand da HPI. Und auch auf den Häusern konnte er den Schriftzug erkennen. Er war angekommen, wo ihn Totoro hingeschickt hatte. Hier sollte er Hilfe für seine Suche bekommen. Doch von wem eigentlich? So viele Zweibeiner wuselten hier durch Gegend, alls mit irgendetwas beschäftigt. Da gab es große und kleine, welche mit kurzen und mit langen Haaren.

Perli war ganz eingeschüchtert von den vielen Eindrücken und versteckte sich im Gras der großen Wiese. Von hier konnte er alles in Ruhe beobachten. Wohin gingen die vielen Zweibeiner eigenlich. Zuerst schien es so als folgten sie keiner Regel. Doch schon bald konnte er erkennen, dass es anscheinend zwei Gruppen gab. Die einen rannten in großen Gruppen in ein Gebäude rein und es dauerte eine ganze Weile, bis dann wieder jemand herauskam. Und auch dann waren sie eigentlich immer nur in Gruppen anzutreffen. Vor diesen Gruppen hatte der kleine Hagelberger Perlenigel dann doch etwas Angst. So vielen auf einmal wollte er nicht begegnen.

Und da war dann noch die andere Gruppe. Diese liefen oft alleine oder zu zweit zwischen den anderen beiden Gebäuden hin und her. Nie gab es hier eine Pause, immer war irgendwo jemand unterwegs. Da Perli ja irgendwie weiter kommen musste, fasst er einen Plan. Diese Zweibeiner trugen ja lauter riesige Beutel mit sich herum, darin würde er sich gut umsehen können. Jetzt musste er nur noch eine Tasche finden, in die er hineinkommt.

Und so wartete er neben einer Bank bis sich die Gelegenheit ergab, und schlüpfte in eine Tasche hinein. War das schön, und wie schnell er jetzt ins Haus kam. Jetzt musste er nur die vielen Zweibeiner belauschen, um herauszufinden, wer ihm hier helfen konnte.

To be continued ...